Die optimale Bildgröße für Webseiten

Die Fotos auf deiner Webseite sind nicht nur das Aushängeschild, sondern auch das, was Besucher*innen als Erstes ins Auge springt. Von der Auflösung der Bilder sowie der Darstellung hängt nicht nur die visuelle Attraktivität ab, sondern es hat auch einen erheblichen Einfluss auf die Ladezeit und somit auf die Nutzererfahrung und das SEO-Ranking.

Wie du die Bildgröße für Webseiten optimierst und worauf du beim richtigen Bildformat und der Reduzierung der Dateigröße achten musst, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Zudem gehen wir auf häufig gestellte Fragen ein, wie z.B. „Welche Dateigröße für Bilder auf einer Website?“ oder „Welches Format für ein Logo auf der Website?“.

Alles rund um Bildgrößen

• Warum ist die Bildgröße so wichtig?
• Bildformate für Webseiten: Welches ist das beste?
• Empfohlene Bildgrößen für Webseiten
• Dateigröße und Kompression für Bilder auf Webseiten
• Der richtige Dateiname
• Bilder optimal speichern für Webseiten
• Bilder für Suchmaschinen optimieren (SEO-Tipps)
• Fazit
• FAQ – Häufige Fragen zu Bildgröße auf Webseiten

Warum ist die Bildgröße so wichtig?

Die Bildgröße beeinflusst die Ladegeschwindigkeit einer Website. Große Bilder führen zu längeren Ladezeiten, was sich negativ auf das Nutzererlebnis auswirkt. Langsame Ladezeiten schrecken Besucher*innen nicht nur ab, sondern haben gleichzeitig einen schlechten Einfluss auf das SEO-Ranking, da Suchmaschinen die Ladegeschwindigkeit einer Seite als Rankingfaktor heranziehen.

Für die Bearbeitung und Komprimierung deiner Bilder solltest du ein paar Punkte beachten.

Diese 3 Elemente spielen eine Rolle:

• Bildformat = das Dateiformat wie du das Bild speicherst ​​wie zum Beispiel JPEG, PNG, GIF oder WebP
•  Bildgröße = die Breite und Höhe deines Bildes in Pixel
• Dateigröße = die Speichergröße in KB und MB

Für die optimale Darstellung deiner Bilder solltest du sie auf die entsprechenden Pixelmaße und in der passenden Dateigröße optimieren. Dies ist nicht nur abhängig von der Darstellung der Bilder, sondern auch von der Ansicht auf den Endgeräten, wo deine Bilder ausgespielt werden.

Bildformat für Webseiten: Welches ist das Beste?

Bevor wir zu der Bildgröße kommen, muss zuerst das Bildformat ausgewählt werden. Die Wahl des richtigen Bildformats ist entscheidend für die Dateigröße und die Qualität. Je nach Endgerät und Browser Zugang werden folgende Formate unterschiedlich gut angezeigt. Die am häufigsten verwendeten Bildformate für das Web sind:

1. JPEG / JPG (Joint Photographic Expert Group): Optimal für Fotos und detailreiche Bilder, da es eine gute Balance zwischen Bildqualität und Dateigröße bietet. Allerdings unterstützt es keine Transparenz.
2. PNG (Portable Networks Graphics): Wird verwendet, wenn eine hohe Bildqualität oder Transparenz erforderlich ist, wie z.B. bei Logos oder Grafiken. Die Dateigröße ist jedoch oft größer als bei JPEGs.
3. WebP: Dieses relativ neue Format unterstützt sowohl eine hohe Komprimierung als auch Transparenz. Es ist kleiner als JPEG und PNG und sollte, wenn möglich, bevorzugt werden. WebP wird von den meisten modernen Browsern unterstützt, darunter Google Chrome, Microsoft Edge, Firefox, Opera und Safari.
4. GIF (Graphics Interchange Format):  Dieses Format ist für einfache Animationen geeignet, wie z.B. animierte Grafiken. GIF unterstützt Transparenz und Animationen, ist jedoch in der Farbdarstellung eingeschränkt und nicht ideal für Fotos.

Unterschiedliche Bildgrößen werden auf der Fotografie Website https://tobiassteffgen.de/dargestellt, hier kommt es auf das passende Pixelmaß sowie dem richtigen Bildformat an.

Welche Bildgröße für Webseiten?

Für eine reibungslose Darstellung sollten Bilder auf die passenden Pixelmaße und die richtige Dateigröße komprimiert werden. Da jedes Endgerät, mit dem deine Webseite aufgerufen wird, unterschiedliche Anforderungen hat, ist es wichtig, die Bildgröße entsprechend anzupassen. Die Bilder sollten sowohl auf Desktops als auch auf mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones optimal dargestellt werden, um die beste Benutzererfahrung zu gewährleisten.

Übersicht der Bildschirmgrößen: Die Darstellung der Website auf den verschiedenen Bildschirmgrößen und die passenden Pixelmaße.

Dateigröße und Kompression für die Bilder auf der Website

Für die optimale Darstellung der Bilder auf der Website spielt auch die Dateigröße eine Rolle. Große Dateien führen zu langsamen Ladezeiten, was Besucher*innen möglicherweise dazu veranlasst, die Seite zu verlassen, bevor der gesamte Inhalt geladen ist. Es gibt keine optimale Dateigröße, da dies immer vom Bildinhalt sowie der Fotoqualität abhängt. Die Dateigröße ist ebenso wichtig, wie die Pixelmaße. Große Dateigrößen verlangsamen die Ladezeit enorm. Die ideale Dateigröße hängt vom Bildinhalt ab, aber als Faustregel sollten Bilder nicht größer als 200 KB sein. 

So kannst du die Dateigröße reduzieren:

• Bildkomprimierung Tools verwenden: Nutze Tools wie Tiny PNG oder JPEG-Optimizer, um die Dateigröße zu verkleinern, ohne die Bildqualität stark zu beeinträchtigen.
• Überflüssige Metadaten entfernen: Entferne Metadaten wie Kamerainformationen, die für die Darstellung im Web nicht nötig sind.
• Auflösung reduzieren: Passe die Auflösung an die Anforderungen der Website an. Für die meisten Webanwendungen reichen Auflösungen aus, die dem Endgerät entsprechen.

Der Laptop Bildschirm zeigt die Startseite der Website https://vl-photography.de/. 

Der richtige Dateiname für Bilder

Ein oft unterschätzter Aspekt der Bildoptimierung ist der Dateiname. Denn darüber werden die Bilder von Suchmaschinen gelesen und bewertet. Verschwende nicht die Möglichkeit, dadurch dein Suchmaschinenranking zu verbessern. 

Beachte diese Tipps für bessere Suchmaschinenoptimierung:

• Verwende beschreibende Dateinamen (z.B. statt „IMG_1234.jpg“ lieber „bildgröße-webseiten-optimale-darstellung-endgeräte-grafik.jpg“)
• Füge relevante Keywords in den Dateinamen ein, um das SEO zu verbessern
• Trenne Wörter mit Bindestrichen, nicht Leerzeichen oder Unterstrichen
• Verwende keine Umlaute und Sonderzeichen

Wie speicher ich Bilder für Webseiten?

Wenn du Bilder für das Web speicherst, achte darauf, das richtige Format und die richtige Komprimierungsmethode zu wählen. Einige Tools wie Photoshop bieten eine Funktion „Für Web speichern“, bei der du die Qualität und Dateigröße direkt anpassen kannst.

Eine paar Punkte, die du unbedingt beachten solltest:

1. Wähle das richtige Format (JPEG, PNG, WebP je nach Bildtyp).
2. Nutze verlustbehaftete Komprimierung für Fotos, um die Dateigröße zu minimieren, ohne sichtbare Qualitätsverluste.
3. Vermeide unnötig hohe Auflösungen, insbesondere bei Icons oder kleinen Grafiken.

Die mobile Ansicht der Website https://handstand-artistin.com. Durch die optimale Bildoptimierung für mobile Endgeräte wird das Foto auch auf der Handyansicht richtig angezeigt.

Bilder für Suchmaschinen optimieren (SEO-Tipps)

Die Bilder auf deiner Website haben nicht nur einen großen Einfluss auf das User*innen Erlebnis, sondern auch auf SEO. Verpass also nicht die Chance, beim Suchmaschinen-Ranking weit oben zu landen. 

Hier ein paar Tipps zur SEO-Optimierung deiner Bilder:

1. Verwende Alt-Texte: Beschreibe das Bild und deine Absicht genau durch die Alt-Texte. Dies hilft nicht nur Suchmaschinen, den Inhalt zu verstehen, sondern verbessert auch die Barrierefreiheit.
2. Reduziere die Ladezeit deiner Seite, indem du das richtige Dateiformat nutzt sowie die passende Dateigröße.
3.  Ermögliche schnelles Laden auf Mobilgeräten, indem du deine Bilder für mobile Ansicht optimierst.

Fazit

Die richtige Bildoptimierung ist entscheidend für den ersten Eindruck, den Besucher*innen von deiner Website erhalten. Schnelle Ladezeiten von Bilddateien verbessern nicht nur die User*innnenperformance, sondern auch die Suchmaschinenoptimierung. Hier kannst du durch die passende Dateigröße für Bilder auf Webseiten und für durch das richtige Bildformat das Ranking von Suchmaschinen verbessern.

FAQ

Welche Dateigröße für Bilder auf einer Website ist optimal?

Die Faustregel kannst du dir merken, dass deine Dateigröße für Bilder auf deiner Website maximal 200 KB, in Ausnahmefällen auch 250 KB betragen sollte.

Welches Format ist am besten für ein Logo auf der Website?
Das SVG-Format ist optimal für Logos, da es skalierbar und unabhängig von der Auflösung immer scharf ist. Alternativ kann auch PNG verwendet werden, wenn Transparenz erforderlich ist

Welches Bildformat sollte ich für eine Website verwenden?

Für Websites ist JPEG für Fotos und PNG für Grafiken mit Transparenz am besten geeignet. Das neue Format WebP bietet eine hervorragende Komprimierung.

Wie optimiere ich Bilder für Suchmaschinen?

Verwende beschreibende Dateinamen und Alt-Texte, und komprimiere die Bilder, um die Ladezeit deiner Website zu verbessern und so die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu fördern. Überprüfe auch die Darstellung auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets.

Was ist die ideale Bildgröße für eine Website?
Für eine Desktop-Seite sollte die Bildbreite zwischen 1200 und 1600 Pixeln liegen, während für mobile Endgeräte etwa 640 bis 1024 Pixel ausreichen.